Amada Verde


Zweifelsohne – überall auf der Welt verschwinden Wälder mit alarmierender Geschwindigkeit. Noch vor 20 Jahren war mehr als ein Drittel unseres Planeten von Wäldern bedeckt. Und heute? Nur noch ein Viertel der Landmasse ist von Wald bewachsen. Dieser immense Verlust bedroht die wirtschaftlichen und ökologischen Grundlagen unseres Lebens auf lokaler, regionaler und globaler Ebene. Wie wird sich diese Entwicklung auf unser Leben, unsere Zukunft, unser Überleben auswirken?
Die Ausstellung Amada Verde zeigt eine Auswahl von Künstler*innen, die Teil des internationalen Residenzprogramms LABVERDE in Brasilien waren. LABVERDE möchte die Grenzen der „klassischen“ Kunst erweitern, indem die Teilnehmer*innen an einem intensiven Programm mit Wissenschaftlern und Einheimischen direkt im Amazonas Regenwald teilnehmen und damit ein breites Spektrum an Erfahrungen, Wissen und kulturellen Erfahrungen zwischen Kunst, Wissenschaft und Natur erlangen. Die hierbei entwickelten Arbeiten zu Umweltthemen und den Erfahrungen im Amazonas-Regenwald werden im Haus am Lützowplatz präsentiert. Alle Künstler*innen beschäftigen sich mit ähnlichen Ideen und Ansichten über Natur, Nachhaltigkeit und die Zukunft unseres Planeten, nähern sich dem Thema jedoch aus unterschiedlichen Blickwinkeln und schaffen so insgesamt einen dichten und üppigen „Dschungel“ an Kunstwerken. Von humorvollen Ansätzen und performativen Arbeiten bis hin zu poetisch-künstlerischen Darstellungen des Verfalls und des sich ständig wiederholenden Kreislaufs des Lebens lädt die Ausstellung die Besucher ein, in den Amazonas Regenwald einzudringen, in die Klänge, die Gerüche…

 

Weitere Informationen

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Beteiligte Künstler:innen

Marte Kiessling



Laufzeit

06.11.2021 - 30.01.2022



Veranstaltungsort

Studiogalerie des Haus am Lützowplatz,
Lützowplatz 9
10785 Berlin