NEUSTART für
Bildende Künstlerinnen und Künstler

Gesichts-scans, mit Alter, Stimmung und Geschlechtserkennung und das einfache Erstellen des eigenen Avatars ermöglichen dem Besucher, aktiv in die Ausstellung einzusteigen – und zu Erkennen, dass trotz modernster Technik keine Annäherung an den Menschen geschehen kann. Ein Teil der Ausstellung zeigt Persönlichkeiten mit Ihren „scan Daten“ im kitschigen Goldrahmen mit Messing-Namensschild, reduziert auf mathematische Punkte und Linien. Ein weiterer Bereich stellt den Avatar von Wolfgang von Goethe neben Cara Delevinge. Bilder in Schwarz Weiß, mit einer Thermo- Überwachungskamera im Studio kreiert, zeigen menschliche Stereotypen, die mittels warmer Luft eine neue Dimension gewinnen. Medizinische  Echolot Details hängen in einer Reihe mit screenshot aus dem Internet, welche Schwarm Drohnen Einsätze visualisieren – es sind bildsprachlich kaum Unterschiede zu erkennen. Zitate zum Thema, Gedichte aus der Romantik ergänzen die Bilder an den Wänden... „Die Digitalisierung ist die Mathematisierung des Menschen und seiner Welt, in der Zwischentöne, Schwingungen und Besonderheiten durch das Netz fallen. Da braucht es die Kunst und die Phantasie.. (Prof.Karen Joisten/ TU KL/Philosophie).

Weitere Informationen

Link zum Projekt