HOW TO PAINT A CODE


 In der Projektzeit entstanden eine Reihe digitaler Arbeiten. Es war nötig ein neues Bildformat zu bauen, damit es zur neuen Präsentationsform auf dem großen Bildschirm passt, und es entstanden  erweiterte, neue  Arbeitsmöglichkeiten. Das  Programm wurde entsprechend  weiterentwickelt. Das Ziel der Präsentation war es, analoge Gemälde direkt neben digitalen Bildern zu zeigen, und vor allem ins Gespräch mit den Besuchern zu kommen. Wie ist die Interaktion zwischen einem klassischen Ölgemälde mit starker Objektpräsenz und einer digitalen Arbeit mit verführerischer Hyperrealität und einer speziellen Ästhetik des Rechenvorgangs? Alle Bilder hingen an einer Wand. Gegenüber war eine Reihe von 10 Stühlen. Die wechselnden Besucher saßen den Bildern gegenüber und es entwickelte sich an beiden Tagen fast durchgehend ein differenziertes Gespräch über die Bilder mit wechselnden Besuchern, die auch miteinander sprachen. Es war ein sehr inspirierendes Ausstellungsformat!

Die Fragestellung wurde wirklich ausgiebig diskutiert. Die Besucher schilderten was sie sahen und wie sie die unterschiedlichen Bildarten wahrnahmen. Sie kamen mehrheitlich zu dem Ergebnis, dass es gut möglich ist, beide Bildarten nebeneinander zu zeigen, da die Gemeinsamkeiten recht deutlich sind und die Medien durch Ihre Unterschiedlichkeit besser nebeneinander bestehen, als Drucke von den Computerarbeiten neben  Gemälden. Für mich als Künstlerin war es eine sehr lehrreiche und auch ermutigende Veranstaltung. Der Katalog verdeutlicht die Gegenüberstellung der Arbeiten noch einmal differenzierter. Mit Texten von Christoph Tannert und Marcus Steinweg.

 

Weitere Informationen

Website der Künstlerin

 



Beteiligte Künstler:innen

Christine Krämer



Laufzeit

29.04.2022, 12 - 22 Uhr und 30.04.2022, 12 - 20 Uhr



Veranstaltungsort

Brotfabrik Berlin
Caligariplatz 1
13086 Berlin