NEUSTART für
Bildende Künstlerinnen und Künstler

Den Archetypus einer körperlichen Verbindung zu Erde und Gesteinen zelebriert Ulrike Buck im künstlerischen Herstellungsprozess ihrer gefässartigen Skulpturen aus Ton, die mit selbst entwickelten Glasuren überzogen, teils elektrisch, teils im Holzbrand, auf 1250°C gebrannt werden. Nun hat sie in Zusammenarbeit mit KlangkünstlerInnen und MusikerInnen die tönernen Resonanzkörper zu einem digital verstärkten und modulierbaren Instrument weiterentwickelt, das zum Jahresende in einer ehemaligen orthodoxen Kapelle im Berliner Bergmann-Kiez ausgestellt und aufgeführt wird. Die räumlich inszenierte Gruppierung großer Gefäße kann interaktiv von Ausstellungsbesuchern zum Klingen gebracht werden. Täglich zu bestimmten Zeiten am Abend finden außerdem Performances mit MusikerInnen und SängerInnen statt. (Genaue Zeiten werden kurzfristiger veröffentlicht) Durch das multisensorische Erleben der Hybridität ältester und neuester Kulturtechniken können Resonanzen zeitlosen Menschseins im eigenen Körper und postindustriellen Bewusstsein nachvollzogen und werden.

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