Wenn das Summen sichtbar wird


In der partizipativen Performance Wenn das Summen sichtbar wird / When the hum becomes visible untersucht die Künstlerin Marta Pohlmann-Kryszkiewicz wie Menschen mit ihrem Körper und der Überwindung ihrer eigenen Grenzen im öffentlichen Raum
umgehen. Konzeptuell ist der Prozess so angelegt, dass es keine Regie im engeren Sinne gibt. Vielmehr ist angestrebt, das gemeinsame Experiment geschehen zu lassen, sich in körperlicher Bewegung anzunähern, gleichzustellen oder auch zu entfernen. Der Begriff des Summens deutet an, wie „still“ und gleichzeitig sonor und stark die Bewegungen sein können. Über das Format eines Movement Choir „tanzen“ Menschen zusammen - unter anderem im Freien. Der Tanz wird sprachlich und physisch vorgeführt, erklärt und angeregt, offen für Interpretation und eigenen Ausdruck. Thematisch liegt der Fokus auf dem Alltag, der Hilfe und der gegenseitigen Fürsorge. Inspiriert von Rudolf von Laban und seinen Gedanken zur Essenz der Bewegung entwickelte die Künstlerin zusammen mit der Tänzerin Clara Sjölin eine eigene choreografische Methode zur Steuerung von Bewegungen und ein Zeichensystem für die Performance. Es werden Situationen ermöglicht, die uns unsere Körper im Zusammenkommen, im Einander, die Stadt / den öffentlichen Raum erkunden und anders erfahren lassen. Die thematische Eingrenzung ergibt sich aus der längeren Zusammenarbeit mit der OKW, Lebenshilfe Leipzig e.V. Die Teilnehmer:innen der OKW entwickelten ihre eigenen und beobachteten Bewegungen als Grundlage für die Choreografien.

 

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Beteiligte Künstler:innen

Marta Pohlmann-Kryszkiewicz



Laufzeit

01.11.2021-30.04.2022



Veranstaltungsort

Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig / an verschiednenen Orten in Leipzig
Karl–Tauchnitz–Str. 9–11
04107 Leipzig